“Abenteuer Seidenstraße” heißt unsere neueste Reise. Während einer Fernsehdokumentation mit dem MDR Biwak Team 2019 entlang des Aydar Kul See und durch die Nuratauberge ist die Idee entstanden, eine MTB Reise durch Usbekistan zu kreieren.

Beschreibung

Um die Reise “rund zu machen”, haben wir zusätzlich zum Nurataugebirge drei Etappen durch das Hissargebirge eingebaut. Entstanden ist eine abwechslungsreiche Mountainbike-Reise mit Entdeckercharakter. Es erwartet Euch eine Strecke vom größten Gewässer Usbekistans, über Gebirgszüge, durch antike Oasenorte bis zu den höchsten Gipfeln Usbekistans.

Programm

Tag 1: Anreise nach Tashkent
Man erreicht Taschkent je nach Flugverbindung in den späten Abendstunden (Usbekistan Airways) oder frühen Morgenstunden des Folgetages (Turkish Airlines, Aeroflot). Wir werden Euch am Flughafen empfangen und ins Hotel begleiten. Dann heißt es erst einmal Ausschlafen in unserem Tour-Hotel im Zentrum der Stadt.

Tag 2: Taschkent
Heute wartet Taschkent mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und lebendigen Basar darauf von uns entdeckt zu werden. Nach dem Frühstück treffen wir uns zunächst zum Bike-Setup bzw. Einstellen und Probefahren der Leihfahrräder. Wir unterstützen Euch mit fachmännischer Hilfe und dem richtigen Werkzeug.  Überflüssiges Gepäck und Fahrradtaschen bewahren wir in unserem Büro in Taschkent auf. Am Ende der Reise holen wir die Sachen dort wieder ab.
Am Nachmittag nimmt uns ein lokaler Stadtführer mit auf die Entdeckungstour: wir sehen unter anderem die Kukeldash und die Barak Chan Medresse, das Kaffal Schaschi Mausoleum und lassen uns über den orientalischen Tschor-Su Markt (Handwerker Basar) treiben. Den ersten Tag lassen wir bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Tag 3: Taschkent – Aydarkul See
Mit dem Tourbus geht es ca. 350 km an den Aydarkul See, das größte Gewässer Usbekistans. Uns erwartet ein komfortables Jurtencamp direkt am Ufer. Der leicht salzige See lädt am Nachmittag zum Baden ein. Du Uferlandschaft ist Heimat von Schildkröten, Echsen, Vögeln, Kaninchen und kann zum Beispiel auf dem Rücken eines Kamels erkundet werden.

Tag 4 / 1. Etappe: Aydar Kul – Hayat
Unsere Tour beginnen wir mit einer leichten Anfangsetappe. Wir starten am See auf einer...

Tag 1: Anreise nach Tashkent
Man erreicht Taschkent je nach Flugverbindung in den späten Abendstunden (Usbekistan Airways) oder frühen Morgenstunden des Folgetages (Turkish Airlines, Aeroflot). Wir werden Euch am Flughafen empfangen und ins Hotel begleiten. Dann heißt es erst einmal Ausschlafen in unserem Tour-Hotel im Zentrum der Stadt.

Tag 2: Taschkent
Heute wartet Taschkent mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und lebendigen Basar darauf von uns entdeckt zu werden. Nach dem Frühstück treffen wir uns zunächst zum Bike-Setup bzw. Einstellen und Probefahren der Leihfahrräder. Wir unterstützen Euch mit fachmännischer Hilfe und dem richtigen Werkzeug.  Überflüssiges Gepäck und Fahrradtaschen bewahren wir in unserem Büro in Taschkent auf. Am Ende der Reise holen wir die Sachen dort wieder ab.
Am Nachmittag nimmt uns ein lokaler Stadtführer mit auf die Entdeckungstour: wir sehen unter anderem die Kukeldash und die Barak Chan Medresse, das Kaffal Schaschi Mausoleum und lassen uns über den orientalischen Tschor-Su Markt (Handwerker Basar) treiben. Den ersten Tag lassen wir bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Tag 3: Taschkent – Aydarkul See
Mit dem Tourbus geht es ca. 350 km an den Aydarkul See, das größte Gewässer Usbekistans. Uns erwartet ein komfortables Jurtencamp direkt am Ufer. Der leicht salzige See lädt am Nachmittag zum Baden ein. Du Uferlandschaft ist Heimat von Schildkröten, Echsen, Vögeln, Kaninchen und kann zum Beispiel auf dem Rücken eines Kamels erkundet werden.

Tag 4 / 1. Etappe: Aydar Kul – Hayat
Unsere Tour beginnen wir mit einer leichten Anfangsetappe. Wir starten am See auf einer Höhe von ca. 250 Metern. Die Fahrt führt zunächt ca. 30 Kilometer auf einem unbefestigten Weg durch wüstenähnliche Steppenlandschaft. Nach der Querung der Hauptstraße zwischen Nuratau Bergen und See beginnt ein ca. 10 km langer Anstieg über eine Schotterpiste hinein ins Nurata Gebirge. Abseits aller touristischen Routen sind wir im Dorf Hayat in einem schönen Gästehaus direkt am Rande des Nurata Nationalparks untergebracht. Am Nachmittag haben wir Zeit die Umgebung des Dorfes zu erkunden, die nahe gelegenen Petroglyphen zu entdecken, die Mufflons im nahe gelegenen Naturparkgehege zu beobachten oder einfach nur im üppig grünen Garten des Gästehauses zu entspannen.

Tag 5 / 2. Etappe: Aydar Kul – Fazilman See
Gestärkt nach einem ausgiebigen Frühstück im Gästehaus, machen wir uns auf den Weg zur Überschreitung des Nurataugebirges über den 1.690 m hohen Sob Pass. Zuerst genießen wir die Abfahrt zurück ins Tal über eine breite Schotterpiste.  Nach ca. 15 km entlang der Hauptstraße gelangen wir ins benachbarte Sob Tal. Der Aufstieg durch die Schlucht unterhalb des mächtigen Gaukum-Gipfels führt durch das Dorf Sob entlang schattenspendender Walnussbäume und Weiden mit wilden Gräsern und Blumen. Wir erleben auch heute das Dorfleben hautnah. Die Auffahrt wird hinter dem Dorf durch Geröll erschwert und steigt auf den letzten 7 Kilometern steil an. Das Rad zu schieben ist kein Problem, denn wir haben Zeit und können die spektakulären Ausblicke in Richtung Aydar Kul See genießen. Unser Ziel der Fazilman See und seine fruchtbaren Wiesen liegen weitere 10 Kilometer Fahrt vom Pass entlang des Gebirgskamms entfernt. Hier schlagen wir unser Lager auf und übernachten im Zelt.

Tag 6 / 3. Etappe: Fazilman See – Chuya
Der heutige Tag hält fast doppelt so viele Abfahrtsmeter wie Auffahrtsmeter bereit, es geht durch zahlreiche Dörfer, das Urganchy Flusstal und in einem letzten Anstieg auf der neu asphaltierten Straße hinauf in das Dorf Chuya. Die Abfahrt am Vormittag in das Dorf Aktash führt durch üppige Weiden auf dem Hochplateau des Fazilman Sees. An unserem Ziel Chuya schlagen wir das Lager in der Nähe des Dorfes auf.

Tag 7 / 4. Etappe: Chuya – Maidan
Kurz, aber spektakulär ist die heutige Mountainbike-Etappe. Am Morgen bezwingen wir knapp 500 Höhenmeter über die gut asphaltierten Serpentinen der kaum befahrenen Passstraße nach Langar. Kurz vor dem Pass biegen wir ein, auf Schotterpisten und Singletrails durch eine sagenhaft schöne Landschaft aus Felsen und Sandsteinformationen. Von den Elementen über Jahrtausende geformt, entdeckt man in den Steinen Höhlen, Figuren und Skulpturen. Am Ende der Etappe fahren wir durch den Larksai Canyon. Eine Schlucht aus schroffem Fels und Heimat zahlreicher Bartgeier. Unser Camp schlagen wir in der Nähe des Dorfes Maidan auf.

Tag 8 / 5. Etappe: Maidan – Sarmishsay
Unsere Köchin zaubert uns auch heute wieder ein leckeres Frühstück, um gut gestärkt in die letzte Etappe durch die Nurata- und Aktauberge zu starten. Landschaftlich, radfahrtechnisch und auch kulturell ist die heutige Etappe wieder ein Traum! Sie wartet mit Aussichten auf die Aktauberge, eine 10 Kilometer lange Abfahrten durch den Flusslauf des Sarmish und am Ziel, nahe unserer Unterkunft, das riesige Open-Air Museum Sarmishsay mit über 10.000 Petroglyphen, die bis zu 9.000 Jahre zurückdatiert werden. Unsere Unterkunft bietet gemütliche Hütten mit Zweibettzimmern und liegt mitten in der antiken, grünen Oase Sarmishsay.

Tag 9: Sarmishsay – Shahrisabz
Wir legen heute einen Ruhe- und Transfertag ein. Zirka 280 Kilometer und fünf Stunden Autofahrt über die Hauptstraße nach Samarkand liegen vor uns. Auf der Seidenstraße, wo einst die Karawanen aus Fernost nach Europa und zurückzogen, rollt heute der Handel über Straße und Schiene im Stile der Seidenstraße 2.0. Am Nachmittag erreichen wir Shahrisabz, die „grüne Stadt“ und Geburtsort Timurs, dem späteren Herrscher Transoxaniens. Wir haben Zeit für einen Stadtspaziergang vorbei am weißen Palast, der alten Stadtmauer, am Mausoleum und dem Dorut-Tilavat-Komplex.

Tag 10 / 6. Etappe: Shahrisabz – Gilon
Heute beginnen wir den zweiten Teil unserer Fahrradreise. Wenn auch kürzer, so stehen hier die anspruchsvolleren Etappen auf dem Programm. Im Hissargebirge werden wir die höchsten Gipfeln Usbekistans erblicken. Wir fahren ca. 25 km mit dem Fahrzeug zum Wasserreservoir Hisorak. Hier beginnt der Aufstieg zunächst entlang des Reservoirs und später durch die enge Schlucht des Aksu Flusses. Beim Aufstieg nach Gilon, unserem heutigen Ziel offenbart sich die umliegende Bergwelt der Hissarberge. Wir gelangen nach Gilon, dem höchsten bewohnten Ort Usbekistans einem sehr gepflegten und architektonisch interessanten Bergdorf. In der grünen Idylle unseres Gästehauses entspannen wir am Nachmittag oder unternehmen von dort einen Spaziergang durchs Dorf. Am Abend erwartet uns ein reichliches Abendessen im Gästehaus.

Tag 11 / 7. Etappe:  Gilon – Kitob Geological National Park
Die Königsetappe und zugleich eine echte „Premiere“: bis vor wenigen Jahren war die Grenzregion zu Tadschikistan quasi unerreichbar. Unter dem neuen Präsidenten ist nun mit einer Grenzgenehmigung der Aufenthalt, wenn auch streng kontrolliert, erlaubt. Es verirren sich kaum Touristen hierhin. Einzig der Zugang zum Hazrat Sulton (4.643), dem höchsten Berg Usbekistan, lässt einige Bergsteiger hier entlangkommen. Am Vormittag stehen der Pass nach Kul sowie der Pass nach Shut auf dem Programm. Unser Ziel erreichen wir nach einer weiteren Passquerung und der ca. 10 km sanften Abfahrt über Schotterpisten. Wir sind im Gästehaus direkt im Geopark untergebracht. Auch das eine kleine „Premiere“, denn erst seit Kurzem ist der Park überhaupt für Besucher, außer den Geologen selbst, zugänglich.

Tag 12 / 8. Etappe: Kitob Geological National Park – Samarkand
Unsere letzte Radetappe führt uns bis vor die Tore Samarkands. Nach einer längeren Abfahrt vom Geopark Kitob durch das Jindidaryo Flusstal gelangen wir in das Tal des Quasquardaryo. Nach wenigen Kilometern im Tal biegen wir ab und queren den letzten Höhenzug des Hissargebirges. Nach zirka 600 Höhenmetern erreichen wir den Pass und steigen ein in die letzte Abfahrt unserer Reise. Sie führt uns durch den landschaftlich wie radfahrtechnisch reizvollen Shiguli Canyon. Ein gelungener Abschluss, bevor wir die Bikes an der Hauptstraße in die Fahrzeuge packen und uns auf den letzten 40 Kilometern nach Samarkand shutteln lassen. Ein schönes Hotel in der Innenstadt erwartet uns in Samarkand.

Tag 13: Samarkand
Die 2.700 Jahre alte Stadt zählte im Mittelalter zu einer der schönsten und wichtigsten Städte der Welt und hat sich so den Beinamen “des Planeten herrlichstes Antlitz” eingetragen. Auf unserer Stadtbesichtigung schauen wir uns die bedeutendsten Gebäude und Orte der Stadt an und lernen mehr über ihre Geschichte als Handelszentrum an der Seidenstraße. Der zentrale Registan-Platz mit seinen drei rechtwinklig angeordneten und reich verzierten Medressen, Ulugbek, Tilla-Kori und Scher-Dor ist mit Sicherheit einer der kulturellen Höhepunkte unserer Reise.

Tag 14: Samarkand – Tashkent
Am Vormittag haben wir Zeit, um die Stadt individuell zu besichtigen und Einkäufe auf dem Basar zu erledigen. Auf dem Weg nach Taschkent besuchen wir das Museum einer historischen Papyrus Fabrik. Hier wird heute wieder das einst hoch gefragte Papier aus den Blättern des Maulbeerbaums hergestellt. Zurück am Ausgangsort unserer Reise beziehen wir unser Tourhotel. Für alle, die mit ihrem eigenen Rad angereist sind, bleibt Zeit die Räder zu verpacken. Beim gemeinsamen Abendessen lassen wir diese einmalige Reise ausklingen.



  Leistungen

  • Tourcode: UZTAS003
  • Start/Ende: Taschkent
  • Dauer: 14 Nächte
  • Toursprache: Deutsch
  • Besuchte Länder: Usbekistan
  • Reiseleitung: professioneller MTB Guide
  • Unterbringung: Hotel, Gästehaus, Zelt, Jurte
  • Teilnehmeranzahl: 7-12 Personen
Was ist inkludiert
  • 14 Übernachtungen (6 x Hotel, 4 x privates Gästehaus, 3 x Zelt, 1 x Jurte), in der Anreisenacht steht unabhängig von der Ankunftszeit ein Hotelzimmer zur Verfügung
  • Verpflegung wie in der Reisebeschreibung angegeben (Vollverpflegung während der Radtour)
  • Getränke (Wasser, Tee, Kaffee) und Snacks währen der Tour (Trockenfrüchte, Nüsse, Schokoriegel, Obst)
  • lokaler englischsprachiger MTB Guide
  • lokales Begleitpersonal
  • Begleitfahrzeug und Gepäcktransport
  • Flughafentransfers
  • Stadtführungen in Taschkent, Shahrisabz und Samarkand
  • Besichtigung im Nurata Naturreservat, Sarmishsay Petroglyphen
  • Beantragung Grenzerlaubnis Usbekistan (nötig auf Etappe 7)
  • Teilnehmer T-Shirt
  • technischer Support bei Pannen
  • gut ausgerüsteter Notfallkoffer
Was ist nicht inkludiert
  • An- und Abreise
  • optionale Ausflüge
  • Trinkgelder
  • Nicht genannte Mahlzeiten
  • Mietpreis für Fahrrad
  • Versicherung (wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiseversicherung, inklusive Stornoschutz, Suche und Bergung, Auslandsreisekrankenversicherung inklusive Heimtransport)

  Termine und Preise (pro Person)

Gruppentermine
18.05.2024 - 01.06.2024 2450,00 €
21.09.2024 - 05.10.2024 2450,00 €

  Charakter

Tagesetappen bis 70 km und 1.500 hm sind zu bewältigen. Wir fahren meist auf Schotterpisten und wenige Kilometer auf asphaltierten Strecken. Einige Singletrails sind optional möglich. Auch ohne umfassende Mountainbike-Erfahrung ist diese Reise möglich. Es sollte eine gute Kondition vorhanden sein. Bei Bedarf kann in das Tourfahrzeug umgestiegen werden. Etappen können in Absprache mit dem Guide auch verlängert werden.