Mit dem Rad “Zwei handbreit unter dem Himmel“ - Der Pamir ist eine der spektakulärsten und zugleich einsamsten Hochgebirgsgegenden dieser Welt. Auf weit über 7000 Meter erhebt sich der Pamir im Osten Tadschikistans. Den Reisenden erwartet eine einzigartige Kulturlandschaft und grenzenlose Gastfreundschaft.

Beschreibung

Unsere Reise führt uns per Geländewagen von Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, über den legendären Pamir-Highway nach Khorog. Hier steigen wir auf unsere Fahrräder und fahren in sieben Etappen durch den landschaftlich und geschichtlich äußerst interessanten Wakhan-Korridor. Die Reise führt uns mit Aussichten auf die Eisriesen des Hindukusch sowie auf die 6.000er Pik Marx und Engels. Stück für Stück gewinnen wir an Höhe bis wir im Ost Pamir auf über 4.000 Meter durch das Zor Kul Naturschutzgebiet fahren. Entlang des Weges baden wir mehrfach in heißen Quellen, wir unternehmen einen Ausflug in das Reich der Marko Polo Schafe und erleben spektakuläre historische Stätten aus der Zeit der alten Seidenstraße. Nach einem Transfer fahren wir die letzten zwei Etappen durch das Gunt Tal zurück nach Khorog, dem Ausgangspunkt unserer Radreise. Unser lokales Begleitpersonal übernimmt während der Tour mit Allradfahrzeugen den Gepäcktransport und versorgt uns mit köstlichem Essen. Wir fahren unsere Etappen mit einem leichten Tagesrucksack und bei Bedarf können Teilstücke mit dem Auto zurückgelegt werden.

Programm

Tag 1 -  Anreise nach Duschanbe
Mit Zwischenlandung in Istanbul erreichen wir Duschanbe in den frühen Morgenstunden. Nach dem Transfer zu unserem komfortablen Hotel schlafen wir uns nun erst einmal aus und starten am frühen Nachmittag unsere Tour durch die Hauptstadt. Duschanbe ist das persische Wort für Montag, angelehnt an den montäglichen Wochenmarkt, an dem die Stadt gegründet wurde. Heutzutage hat der Basar täglich geöffnet und wir werden ihn gemeinsam erkunden. Beim Abendessen in einem landestypischen Teehaus lassen wir den Tag ausklingen.
Übernachtung: Hotel
Verpflegung: F

Tag 2 - Transfer über den Pamir-Highway nach Kalai-Khumb
Die Anreise nach Khorog, dem Ausgangspunkt unserer Radreise, führt uns zwei Tage in Geländewagen (Toyota Landcruiser oder ähnlich) über den legendären Pamir-Highway. Heute fahren wir ein erstes 250 km langes Teilstück bis nach Kalai Khumb. Der original Pamir Highway verläuft hier über en Kaburabot Pass (3.258m). Die Strecke ist in einem desolaten Zustand, weshalb dieser Abschnitt nur wenig genutzt wird. Stattdessen fahren die meißten Fahrzeuge über die Südroute (Kulob), welche wir auf der Rückreise wählen. Zum Mittagessen erreichen wir die ersten Ausläufer des Pamirs und tauchen ein in die spektakulären Gebirgswelt. Wir erreichen unser Gästehaus am späten Nachmittag. Wir sind in Mehrbettzimmern untergebracht.
Distanz: 250 km Transfer
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung: F/M/A

Tag 3 - Transfer über den Pamir-Highway nach Khorog
Weitere 250 km auf dem größtenteils unbefestigten Pamir-Highway liegen vor uns. Der Weg führt uns durch die tiefe Schlucht, die der Panj, der Grenzfluss zu Afghanistan, in das Gebirge geschnitten hat....

Tag 1 -  Anreise nach Duschanbe
Mit Zwischenlandung in Istanbul erreichen wir Duschanbe in den frühen Morgenstunden. Nach dem Transfer zu unserem komfortablen Hotel schlafen wir uns nun erst einmal aus und starten am frühen Nachmittag unsere Tour durch die Hauptstadt. Duschanbe ist das persische Wort für Montag, angelehnt an den montäglichen Wochenmarkt, an dem die Stadt gegründet wurde. Heutzutage hat der Basar täglich geöffnet und wir werden ihn gemeinsam erkunden. Beim Abendessen in einem landestypischen Teehaus lassen wir den Tag ausklingen.
Übernachtung: Hotel
Verpflegung: F

Tag 2 - Transfer über den Pamir-Highway nach Kalai-Khumb
Die Anreise nach Khorog, dem Ausgangspunkt unserer Radreise, führt uns zwei Tage in Geländewagen (Toyota Landcruiser oder ähnlich) über den legendären Pamir-Highway. Heute fahren wir ein erstes 250 km langes Teilstück bis nach Kalai Khumb. Der original Pamir Highway verläuft hier über en Kaburabot Pass (3.258m). Die Strecke ist in einem desolaten Zustand, weshalb dieser Abschnitt nur wenig genutzt wird. Stattdessen fahren die meißten Fahrzeuge über die Südroute (Kulob), welche wir auf der Rückreise wählen. Zum Mittagessen erreichen wir die ersten Ausläufer des Pamirs und tauchen ein in die spektakulären Gebirgswelt. Wir erreichen unser Gästehaus am späten Nachmittag. Wir sind in Mehrbettzimmern untergebracht.
Distanz: 250 km Transfer
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung: F/M/A

Tag 3 - Transfer über den Pamir-Highway nach Khorog
Weitere 250 km auf dem größtenteils unbefestigten Pamir-Highway liegen vor uns. Der Weg führt uns durch die tiefe Schlucht, die der Panj, der Grenzfluss zu Afghanistan, in das Gebirge geschnitten hat. Am Nachmittag erreichen wir Khorog und bereiten unsere Bikes für den Start am nächsten Tag vor.
Distanz: 250 km Transfer
Übernachtung: Hotel
Verpflegung: F/M/A

Tag 4 - Khorog – Garm Chachma
Unsere Fahrradreise beginnen wir in Khorog. Nach einem kurzen Stadtspaziergang am Vormittag, starten wir Richtung Süden und folgen dem Panj flussaufwärts. Bei größtenteils geteerter Straße und wenig Verkehr genießen wir die Ausblicke und nutzen die heutige Etappe um uns einzufahren. Unser Ziel ist die heiße Quelle “Garm Chachma“. Die 60 Grad heiße Quelle ist in ein Bassin gefasst, von wo aus man den Ausblick über das Panj-Tal genießen kann.
Distanzen: 45 km / 850 Hm
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung: F/M/A

Tag 5 - Garm Chachma – Ishkashim
Der heutige Tag beginnt mit einer Abfahrt. Von den heißen Quellen geht es zurück hinab ins Panj-Tal. Auf größtenteils ebener Strecke entlang des Flusses gelangen wir nach Ishkashim. Auf dem Weg erleben wir, was auch Marco Polo seiner Zeit so nachhaltig beeindruckt hat, die mächtigen Berge des Hindukush, die im Süden immer deutlicher auftauchen und uns mit ihrer Schönheit und Wucht immer wieder zum Anhalten zwingen. In Ishkashim schlafen wir in einem gemütlichen Pamir Gästehaus. Bei leckerer lokaler Küche genießen wir den Abend.
Distanzen: 74 km / 850 Hm
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung: F/M/A

Tag 6 -  Ishkashim – Vrang
In Ishkashim sind wir am Panj-Knick angekommen. Der Fluss hat hier seinen südlichsten Punkt erreicht und biegt Richtung Osten ab. Wir folgen dem Flusslauf entlang der beeindruckenden Kulisse des Hindukusch. Bei gutem Wetter erblicken wir schon bald die buchstäblich höchste Ehrung für die beiden Klassiker der kommunistischen Lehre, den Pik Marx (6.723 m) und den Pik Engels(6.507). Entlang des Weges wartet heute außerdem die Festungsruine Khaka auf uns. Nach einer ausgiebigen Mittagspause überqueren wir zwei kleinere Pässe, bevor wir den letzten Anstieg von 5 km und 300 Hm hinauf zu unserem Gästehaus erklimmen. Ganz in der Nähe befinden sich die heißen Quellen Bibi-Fatima, in denen wir nach vollbrachter „Arbeit“ baden gehen können.
Distanzen: 76 km / 1.350 Hm
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung: F/M/A

Tag 7 - Vrang – Hissor
Vom Garten unseres Gästehauses genießen wir zum Frühstück den wunderschönen Ausblick über das Panjtal. Die nahegelegene Festung Yamchun lockt am Vormittag zu einer Erkundung. Sie thront auf 3.000m über dem Panj-Tal und ist mit 900 x 300 Metern eine der größten Festungsanlagen im Pamir. Erbaut 300 v. Chr. zeugt sie von der umfangreichen Geschichte die dieses Tal als Handelsroute erlebt hat.
Auf der relativ kurzen Strecke von 45km nach Hissor erwarten uns heute noch zahlreiche weitere interessante Zwischenstopps: das Pamir-Museum von Muborak Vakhani, ein buddistisches Kloster und verschiedene Schreine. In Hissor sind wir in einem typischen Pamir Gästehaus untergebracht.
Distanzen: 46 km / 400 Hm
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung: F/M/A

Tag 8 - Hissor – Khargush
Hissor liegt am Zusammenfluss von Wakhan und Pamir. Zusammen bilden sie ab hier den Panj. Im geografischen Sinne beginnt hier auch der eigentliche Wakhan-Korridor. Von hier aus geht unsere Tour weiter Richtung Ost-Pamir. Ein knackiger Anstieg mit ca. 300hm erwartet uns gleich am Morgen. Von der Passhöhe werden wir mit einem sensationellen Ausblick über das große Flussdelta belohnt. Mit etwas Glück sehen wir im weiteren Verlauf Karawanen jenseits des Flusses. Unterhalb des Khargush Passes verbringen wir heute unsere erste Zeltnacht. Unser Zeltlager ist komfortabel ausgestattet, Zweimannzelte zur Einzelnutzung, Duschzelt, Toilettenzelt, Gemeinschaftszelt mit Stühlen und Tischen.
Distanzen: 62 km / 1.400 Hm
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F/M/A

Tag 9 - Khargush – Zor Kul
Nach dem Frühstück fahren wir zur 15 Kilometer entfernten Grenz- und Wachstation Kargush. Hier trennen sich die Wege auf. Der Hauptstraße folgende geht es hoch zum gleichnamigen Kargush Pass (4.344m). Wir folgen aber der Straße Richtung Osten in das Zor Kul Naturschutzgebiet. Der Zor Kul See wird unser heutiges Etappenziel. Der Weg dorthin führt entlang des Zor Kul Flusses durch wunderschöne Flussauen und die weitläufige Hochebene, begrenzt im Süden durch die über fünftausend Meter hohen Berge des kleinen Pamirs. Stück für Stück gewinnen wir an Höhe. Es gibt zwar heute keinen größeren Pass oder längere Steigungen zu absolvieren, dennoch summieren sich die Höhenmeter heute und machen den Tag zu einer echten Herausforderung. Am Zor Kul See werden wir auf 4.180 m das höchste Trail Camp erreichen. Das Panorama des kleinen Pamir mit seinen 5.000 ern und das Gefühl dem Ende der Welt immer näher zu kommen, machen diese Etappe zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Distanzen: 62 km / 850 Hm
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F/M/A

Tag 10 - Zor Kul – Jarti Gumbez
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Camp geht es weiter mit dem Rad entlang des Zor Kul Sees bis zum Kuk Dzhigit See, an dem wir Mittagspause machen. Spätestens jetzt sind wir im Reich der Marco Polo Schafe angekommen und können mit dem Fernglas und etwas Glück die seltenen Tiere beobachten. Wir kommen im Laufe des Vormittags außerdem an einer alten sowjetischen Militär- und Radarstation vorbei, sehen Petroglyphen und treffen einzelne Viehirten. Nach dem Mittag steht der höchste Punkt unserer Reise an. Es gilt einen namenlosen Pass von 4.420 Metern zu überwinden. Durch die bereits erreichte Höhe von über 4.200 Metern ist der Aufstieg weniger anstrengend als zu erwarten. Nach einer 15 Kilometer langen Abfahrt über eine Schotterpiste erreichen wir unser Gästehaus an den heißen Quellen von Jarti Gumbez. Der Pass ist für uns aber auch der Übergang in den kirgisischen Teil des Pamirs. Wir sind heute in einem privaten Gästehaus bei kirgisischen Gastgebern untergebracht. Sie haben sogar einen eigenen kleinen „Spa-Bereich“ mit Schwimmbecken angelegt. Wir sind hier in Mehrbettzimmern untergebracht und bekommen ein leckeres Abendessen aus der kirgisischen Hausmannskoste serviert.
Distanz: 58 km / 550 Hm
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung: F/M/A

Tag 11 - Pausentag Jarti Gumbez
„Die Serengeti Zentralasiens“ so könnte man den Zor Kul Naturpark wohl auch nennen. Hier lebt die größte Population des Marco Polo Wildschafs. Große Herden ziehen durch die Berge und kommen morgens hinunter in die Niederungen zum Weiden. Um die Tiere zu beobachten fahren wir am frühen Morgen noch vor dem Frühstück mit dem Auto in die abgelegnen Seitentäler Richtung chinesische Grenze. Mit etwas Glück können wir die unter Schutz stehenden Wildschafe beobachten. Ein Fernglas im Gepäck und/oder Teleobjektiv sind hier sehr hilfreich. Nach einem Frühstücks-Picknick erkunden wir die Gegend weiter zu Fuß. Das Verweilen in dieser entlegenen Gegend lohnt sich: weite Täler, hohe vergletscherte Berge und absolute Stille tragen von ganz allein zur Entspannung und inneren Ruhe bei. Nach dem Mittag im Guesthouse lassen wir den Tag entspannt ausklingen. Der „Pamir-Spa“ ist dafür perfekt geeignet.
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung: F/M/A

Tag 12 - Transfer nach Jelondi
Nach dem Frühstück im Gästehaus geht es dann mit den Fahrzeugen weiter auf eine ca. 250 Kilometer lange Fahrt zurück auf den Pamir Highway Richtung Khorog dem Beginn unserer Radreise. Der Zwischenstopp am alten sovietischen Shorbulog Observatorium ist bei gutem Wetter Pflicht, denn von dort sieht man an klaren Tagen den 7.509 Meter hohen Muztagata. Er liegt in China und sein Name heißt übersetzt „Vater der Eisberge“. Über den Koitezek Pass (4.122 m) führt der Pamir Highway zurück in den Westpamir. Unser Ziel Jelondi liegt am oberen Ausgang des Gunt Tals auf 3.500 Meter. Hier befinden sich die namensgebenden heißen Quellen, in den wir am Abend baden können.
Distanz: 220 km
Übernachtung: Hotel
Verpflegung: F/M/A

Tag 13 - Jelondi – Vuzdh
Den Abschluss unserer Radreise durch den Pamir bildet die Abfahrt durch das Gunt Tal an den Start unserer Reise nach Khorog. Die knapp 130 Kilometer teilen wir in zwei Etappen auf und fahren so den Großteil der hart erkämpften Höhenmeter in den Ostpamir wieder hinab. An beiden Tagen fahren wir zirka 1.000 Höhenmeter hinab und müssen kaum ernsthafte Steigungen erklimmen. Die vielen Begegnungen mit Einheimischen und die wunderschöne Landschaft des Gunt Tals mit seinen zahlreichen Gletschern machen die letzten beiden Tage zu echten Genussetappen am Ende der Reise. Wir übernachten heute in einem kleinen aber sehr feinen Gästehaus im typischen Pamirstil.
Distanz: 75 km / 200 hm
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung: F/M/A

Tag 14 -  Vudz – Khorog
Tag zwei der Gunttal-Abfahrt und letzter Radtag der Reise lädt noch einmal zum Genießen ein! Wir kommen am frühen Nachmittag in Khorog an und haben genug Zeit für ein ausgiebiges Mittag sowie zum Entspannen im Hotel oder dem nahegelegenen Park. Am Nachmittag verpacken wir die Räder im Hotel tran sportsicher für die Heimreise. Beim Abendessen auf der Dachterrasse unseres Hotels stoßen wir auf die zurückgelegte Radstrecke an. An diesem Ort begann 11 Tage zuvor unsere Radreise.
Distanz: 55 km / 300 hm
Übernachtung: Hotel
Verpflegung: F/M/A

Tag 15 - Transfer Khorog nach Kalai Kumb
Mit dem Jeep geht es zurück nach Dushanbe. Wie auch auf der Hinfahrt in den Pamir nehmen wir uns zwei Tage für den Transfer Zeit. Zu lang ist die Strecke komplett nach Dushanbe. Auch ein zweites Mal bleibt diese Strecke an keiner Stelle uninteressant. Die Blicke nach Afghanistan, die sagenhafte Landschaft des Pamirs und die abenteuerliche Straße lassen die Fahrt nicht langweilig werden. Wir starten früh und kommen am frühen Nachmittag nach Kalai Kumb in unser gemütliches Gästehaus.
Distanz:250 km Transfer
Übernachtung: Gästehaus
Verpflegung:F/M/A

Tag 16 -  Transfer Kalai Kumb – Dushanbe
Den zweiten Teil der Rückfahrt durch den Pamir bewältigen wir auf der Südroute des Pamir Highway. Fast die komplette Strecke bis Dushanbe ist asphaltiert. Mit kurzen Stopps zum Mittagessen sowie am Nurek Stausee, erreichen wir Dushanbe am späten Nachmittag. Am Abend lassen wir die Reise bei einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant ausklingen und noch einmal Revue passieren.
Distanz: 350 km Transfer
Übernachtung: Hotel
Verpflegung:F/M

Tag 17 - Rückflug
In den frühen Morgenstunden werden wir zum Flughafen gebracht. Es heißt nun Abschied nehmen von Tadschikistan und dem sagenhaften Pamir.
Verpflegung: F


Weitere Informationen

Klima
Der Pamir zählt zu den höchsten und entlegensten Gebirgsregionen der Welt mit Erhebungen bis 7.500 Meter. Wir müssen uns daher auf extreme klimatische Bedingungen einstellen. In Dushanbe und Osh sowie in den niedriger gelegenen Teilen des Pamirs ist tagsüber mit Temperaturen bis zu 35° C zu rechnen. Auf dem Pamir-Hochplateau und im Pik Lenin Jurten-Camp kann es auch im Sommer nachts empfindlich kalt sein und die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken.

Wichtige Hinweise
Der Pamir ist infrastrukturell schlecht erschlossen und die Straßen sind häufig in einem desolaten Zustand. Witterungsbedingt kann es daher vorkommen, dass wir die Straßen nicht passieren können. Es kann daher zu Veränderungen im Programmablauf kommen. Das Programm wie oben aufgeführt, stellt die optimale Variante dar. Unsere Reisetermine orientieren sich an den meist zu dieser Zeit günstigen Wetterverhältnissen vor Ort.

Einreise / Visum
Für die Einreise nach Tadschikistan ist ein Visum und ein gültiger Reisepass nötig. Der Pass muss bei Ankunft im Reiseland mindestens noch 6 Monate über das geplante Rückreisedatum gültig sein. Die Beantragung eines 45 Tage Visums kostet derzeit ca. 60,- € zzgl. Versandkosten (Stand 12/2015).
Für die Einreise nach Kirgistan benötigen Bürger aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien kein Visum. Bürger anderer Staaten bitten wir sich bei der jeweiligen Vertretung zu informieren.
Alle für die Einreise relevanten Dokumente (z.B. Visaantrag) schicken wir Ihnen ca. 8 Wochen vor Reisebeginn per Email zu. Bitte beantragen Sie Ihr Visum erst dann.
Tipp: Kopieren Sie vor Abreise Ihren Reisepass bzw. Personalausweis und Ihr Flugticket. Im Verlustfall erleichtert dies die Neubeschaffung. Bewahren Sie die Kopien getrennt von den Originaldokumenten und Ihren Wertgegenständen auf.

Impfungen und Gesundheitsvorsorge
Es bestehen keine Impfvorschriften. Empfohlen werden: Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.crm.de

Eine Bitte: Nehmen Sie eine eigene Reiseapotheke mit, die Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst ist und auch Arzneimittel gegen Durchfallerkrankungen, Kopfschmerzen, Erkältungskrankheiten, sowie Verbandsmaterial und Pflaster enthält. Wir werden eine allgemeine Apotheke sowie einen gut ausgestatteten Notfallkoffer mitführen, diese sind jedoch nur für Notfälle gedacht.

Literatur
Tadschikistan: Zwischen Duschanbe, Pamir und Fan-Gebirge (Trescher-Reihe Reisen), 2. Auflage Januar 2016 von Sonja Bill und Dagmar Schreiber


  Leistungen

  • Tourcode: TDDYU001
  • Start/Ende: Duschanbe
  • Dauer: 16 Nächte
  • Toursprache: Deutsch
  • Besuchte Länder: Tadschikistan, Kirgistan
  • Reiseleitung: deutschsprachiger Bike-Guide
  • Unterbringung: Hotel, Gästehaus, Zelt, Jurte
  • Teilnehmeranzahl: 6 - 12
Was ist inkludiert
  • 16 Übernachtungen mit Frühstück (4 x Hotel, 10 x Gästehaus, 2 x Zelt), in der Anreisenacht steht unabhängig von der Ankunftszeit ein Hotelzimmer zur Verfügung
  • Vollverpflegung während der Radtour, wie in der Reisebeschreibung hinterlegt
  • Getränke (Wasser, Tee, Kaffee) und Snacks währen der Tour (Trockenfrüchte, Nüsse, Schokoriegel, Obst)
  • Gepäcktransport und Begleitfahrzeug in das bei Bedarf umgestiegen werden kann
  • Flughafentransfers
  • Registrierung für Tadschikistan sowie GBAO Sondererlaubnis
  • lokaler englischsprachiger Guide
  • lokales Begleitpersonal während der Tour (Guide, Koch, Fahrer)
  • hochwertige VAUDE Zweimannzelte zur Einzelnutzung für jeden Teilnehmer
  • komfortable Campingausrüstung (Duschzelt, Campingtoilette, komfortable Isomatten, Gemeinschaftszelt)
  • Stadtführung in Dushanbe
  • Besichtigungen in Khorog, Yachchum, Yamg
  • Ausflug zum Shorbulog Observatorium sowie zum Marco Polo Schaf besichtigen (nur bei gutem Wetter möglich)
  • Teilnehmer T-Shirt
  • gut ausgerüsteter Notfallkoffer
  • Werkzeugkoffer mit grundlegenden Ersatzteilen sowie Ersatzfahrrad
Was ist nicht inkludiert
  • Flug (gern erstellen wir ein passendes Angbeot)
  • Visagebühren für Tadschikistan (ca. 60 € zzgl. Versand)
  • Fahrrad, eigenes Fahrrad muss mitgebracht werden
  • optionale Ausflüge
  • Trinkgelder
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke 
  • Versicherung (wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiseversicherung, inklusive Stornoschutz, Suche und Bergung, Auslandsreisekrankenversicherung inklusive Heimtransport)

  Termine und Preise (pro Person)

Gruppentermine
15.06.2024 - 01.07.2024 2390,00 €
Wakhan-Route
 
  • Einzelzimmerzuschlag: 185,00 Euro

  Charakter

In den meisten Gruppen herrscht ein unterschiedliches Fitness- und Fahrtechnik-Niveau unter den Teilnehmern. Das ist kein Problem, wir passen uns dem an! Ambitionierte Fahrer können an vielen Teilstücken voraus fahren. Unsere Touren sind so konzeptioniert, dass jede Etappe auch bei langsamer Fahrweise pünktlich zum Abendessen geschafft wird. Im Notfall kann in das Begleitfahrzeug umstiegen werden. Die Tour ist durch die klimatischen Bedingungen und insbesondere die Höhe konditionell sehr anspruchsvoll. Voraussetzung ist eine gute Kondition für Etappen mit bis zu 100 km. Wir sind an mehreren Tagen auf über 4.000 Metern unterwegs. Durch die Höhe, das extreme Klima und die schlechte Wegbeschaffenheit sind die Tagesetappen fordernd und werden von unseren Teilnehmern als deutlich anstrengender empfunden als vergleichbare Etappenlängen in den Alpen. Der Tour-Verlauf gewährt eine schrittweise Höhenanpassung. Die Tour ist fahrtechnisch einfach zu bewältigen. Wir fahren zu 30% auf asphaltierten Wegen. Zu 70% sind wir auf Fahrwegen mit Schotter sowie teilweise Geröll und Sand unterwegs.