Die Marangu-Route, oder auch “Coca-Cola” Route genannt, gilt als die leichteste aller Kilimanjaro-Routen. Trotzdem ist das Wort “leicht” relativ zu betrachten. Die Übernachtung erfolgt auf dieser Route in Hütten.

Beschreibung

Seit Jahrhunderten beeindruckt der Kilimanjaro Menschen aus aller Welt. Imposant erhebt er sich aus der endlosen Savanne Afrikas. Mit seinen 5895 Metern ist er weltweit der höchste freistehende Berg. Für viele Alpinisten zählt er zu den Traumgipfeln, von der UNESCO wurde er zum Weltkulturerbe ernannt. Obwohl die Marangu-Route scheinbar die einfachste Route auf den Kili hinauf ist, geben hier dennoch viele Trekking-Touristen auf. Meist deshalb, weil sie die Route unterschätzt haben. Es ist wichtig auch diese “einfache” Route mit einem ordentlichen Vorbereitungstraining anzugehen. Egal welche Route Sie für Ihre Besteigung auswählen, die Höhe bleibt – und somit auch die größte Herausforderung einer Kilimanjaro-Besteigung. Gehen Sie schon von Beginn an langsam, und ignorieren Sie nicht das sich immer wiederholende “Pole Pole” (langsam, langsam) Ihres Führers und der Träger. Die Coca-Cola-Route bietet immer wieder herrliche Ausblicke zum Kibo und Mawenzi. Die verschiedenen aufeinanderfolgenden Vegetationszonen haben jeweils ihren eigenen Reiz. Man muss teilweise mit regem Gegenverkehr rechnen, da der Auf- und Abstieg über den gleichen Weg erfolgt.

Programm

Tag 1 - Ankunft in Tansania (Moshi)
Abholung am Flughafen und Transfer zu Ihrem Hotel. Übernachtung im Hotel.

Tag 2 - Marangu Gate - Mandara Hütte (1.840 hm - 2.700 hm)
Am Morgen bringt Sie ein Transfer von Moshi zum Marangu Parkgate, von wo aus die ca. 4-5 stündige Wanderung auf einem gut ausgebauten Pfad beginnt. Der erste Teil verläuft durch tropischen Regenwald, bis Sie die Mandara-Hütte erreichen. Dort findet die erste Übernachtung statt. 

Tag 3 - Mandara Hütte - Horombo Hütte (2.700 hm - 3.720 hm)
Der zweite Tag am Berg beginnt mit einem ziemlich steilen Aufstieg durch das letzte Stück des Regenwaldes. Dann ändert sich langsam die Landschaft und Sie ereichen die offene Steppe, die von riesigem Heidekraut übersät ist. 
Es lohnt sich ein Abstecher zum Maundi-Krater, da man von dort aus einen guten Ausblick auf den Kili hat. Die weitere Strecke führt durch hohes Steppengras bis zur Horombo-Hütte, die Sie nach ca. 6-7 Stunden erreichen. Kurz vor der Hütte, die in einer felsigen Senke liegt, können Sie Riesen-Senecien und Lobelien sehen.

Tag 4 - Horombo Hütte - Kibo Hütte (3.720 hm - 4.700 hm)
Heute haben Sie zwei Möglichkeiten, um von der Hütte aus zum Sattel zu gelangen.
Die direkte Route zum Mawenzi-Sattel (Upper Trail) ist sehr steinig und ausgewaschen. Der Aufstieg zum Sattel dauert ca. 2 Stunden. Bis zur Kibo-Hütte sind es drei weitere Stunden.
Der sogenannte Lower Trail ist einfacher zu gehen. Er führt immer leicht ansteigend durch eine Strauchlandschaft und Hochmoor. Ca. 1 km von der Kibo-Hütte entfernt...

Tag 1 - Ankunft in Tansania (Moshi)
Abholung am Flughafen und Transfer zu Ihrem Hotel. Übernachtung im Hotel.

Tag 2 - Marangu Gate - Mandara Hütte (1.840 hm - 2.700 hm)
Am Morgen bringt Sie ein Transfer von Moshi zum Marangu Parkgate, von wo aus die ca. 4-5 stündige Wanderung auf einem gut ausgebauten Pfad beginnt. Der erste Teil verläuft durch tropischen Regenwald, bis Sie die Mandara-Hütte erreichen. Dort findet die erste Übernachtung statt. 

Tag 3 - Mandara Hütte - Horombo Hütte (2.700 hm - 3.720 hm)
Der zweite Tag am Berg beginnt mit einem ziemlich steilen Aufstieg durch das letzte Stück des Regenwaldes. Dann ändert sich langsam die Landschaft und Sie ereichen die offene Steppe, die von riesigem Heidekraut übersät ist. 
Es lohnt sich ein Abstecher zum Maundi-Krater, da man von dort aus einen guten Ausblick auf den Kili hat. Die weitere Strecke führt durch hohes Steppengras bis zur Horombo-Hütte, die Sie nach ca. 6-7 Stunden erreichen. Kurz vor der Hütte, die in einer felsigen Senke liegt, können Sie Riesen-Senecien und Lobelien sehen.

Tag 4 - Horombo Hütte - Kibo Hütte (3.720 hm - 4.700 hm)
Heute haben Sie zwei Möglichkeiten, um von der Hütte aus zum Sattel zu gelangen.
Die direkte Route zum Mawenzi-Sattel (Upper Trail) ist sehr steinig und ausgewaschen. Der Aufstieg zum Sattel dauert ca. 2 Stunden. Bis zur Kibo-Hütte sind es drei weitere Stunden.
Der sogenannte Lower Trail ist einfacher zu gehen. Er führt immer leicht ansteigend durch eine Strauchlandschaft und Hochmoor. Ca. 1 km von der Kibo-Hütte entfernt erreichen Sie den Sattel. Die Umgebung ändert sich jetzt merklich, es wird felsiger und rauer und gleicht immer mehr einer Steinwüste mit rötlich-brauner Erde. Sie übernachten in der Kibo-Hütte.
Die Wanderung bis zur Hütte dauert 5-7 Stunden. Sie sollten zeitig schlafen gehen, da der Gipfelsturm sehr früh beginnt.

Tag 5 - Gipfeltag
Kibo-Hütte (4.700 hm) - Uhuru Peak (5.898 hm) - Horombo-Hütte (3.720 hm)
Wer am Gilman´s Point (5.681 hm) den einmaligen Sonnenaufgang erleben möchte, sollte bereits gegen Mitternacht aufbrechen.
Anfangs verläuft der Pfad im steten Zick-zack über eine Art “Geröllhalde” nach oben. Nach ca. 2 Stunden erreichen Sie die Hans Meyer Höhle und nun wird es wieder etwas steiler. Nach ca. 3 weiteren Stunden gelangen Sie zum Gilman´s Point. Dort werden Sie mit einem dramatischen Anblick der aufgehenden Sonne belohnt, die rot glitzernd die Eisfelder und die schroffen Gipfel des Mawenzi reflektiert.
Der weitere Pfad verläuft leicht ansteigend am Kraterrand entlang. Dann ist es geschafft - Sie haben mit dem Uhuru Peak (5.898 hm) den Gipfel erreicht. Genießen Sie diesen Moment! 
Was folgt, ist der lange Abstieg hinunter bis zur Kibo-Hütte und nach einer Pause weiter bis zur Horombo-Hütte.  

Tag 6 - Horombo Hütte - Marangu Gate (3.720 hm - 1.860 hm)
Nach einem gemütlichen Frühstück erfolgt der letzte Abstieg über Almwiesen. Sie kommen an der Mandara-Hütte vorbei und erreichen durch den Regenwald das Marangu Gate. Hier verabschieden Sie sich von Ihrer Crew und dem Kili. Ein Transfer bringt Sie wieder zurück in Ihr Hotel nach Moshi.

Tag 7 - Abschied von Tansania
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen, von wo aus Sie Ihre Heimreise bzw. ein Verlängerungsprogramm antreten.
Gern helfen wir Ihnen bei der Planung einer Safari und/oder einer Badeverlängerung in Sansibar. 


Weitere Informationen

Unterschiede zu den anderen Routen:

  • Übernachtung in Berghütten
  • gut ausgebaute Wege ohne Kletterpassagen
  • reizvolle Landschaft (ausgedehnte Regenwaldzone)
  • Auf- und Abstieg über den gleichen Weg
  • höchste Besucherzahlen unter allen Kilimanjaro-Routen

Wichtige Informationen:
Aufgrund von Witterungseinflüssen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schnee)  kann das Erreichen des Gipfels erschwert oder sogar unmöglich werden. Der verantwortliche Bergführer wird in diesem Fall die Tour abbrechen. Dies dient der Gesundheit aller Beteiligten. Es werden keine unnötigen Risiken eingegangen. Etwaige Regressansprüche bestehen in diesem Fall nicht!

Termin/Reisezeit:
Generell kann der Kilimanjaro ganzjährig bestiegen werden.
Als beste Reisezeit gelten die Monate Januar, Februar und Anfang März, wo besonders gute Sichtverhältnisse auf den Berg herrschen.
Im Zeitraum Ende März, April und Mai ist in Tansania Regenzeit, es ist sehr wolkig. In den höheren Lagen des Kilimanjaros gibt es Schneefall.
Im Juni und Juli hat man einen klaren Himmel und kalte Nächte.
Die Monate August, September und Oktober stellen die wärmste, aber auch begehrteste Reisezeit dar.
Im Oktober, November und Dezember sind Wolken und auch kurze Gewitter möglich. In den höheren Lagen liegt Schnee und man kann zu dieser Reisezeit eine weiße Weihnacht in Tansania auf dem höchsten Punkt Afrikas erleben.

Trinkgeld:
Grundsätzlich sollten Sie zwischen 10-15% der Gesamtkosten Ihrer Besteigung für Trinkgelder einplanen. Die Trinkgelder werden in der letzten Hütte bzw. im letzten Lager während der Besteigung verteilt. Wir empfehlen, jedem Crew-Mitglied das Trinkgeld persönlich zu überreichen. Hierzu bietet es sich an, im Vorfeld viele kleine Dollarscheine mitzunehmen.
Jedoch ist darauf zu achten, dass die Gruppe der Träger nicht plötzlich von anderen Mitgliedern "verstärkt" wird und man im Endeffekt Leute bezahlt, die gar nicht geholfen haben – leider passiert dies hin und wieder.

Trinkgelder für eine Mannschaft (bei zwei Teilnehmern):                              

1 Chief Guide: 15-25 USD pro Tag
1 Assistant Guide: 10-17 USD pro Tag
1-2 Köche: 8-12 USD pro Tag/Koch
3-5 Träger: 6-9 USD pro Tag/Träger


  Leistungen

  • Tourcode: TZJRO001
  • Start/Ende: Moshi
  • Dauer: 6 Nächte
  • Toursprache: Deutsch auf Anfrage buchbar, Englisch
  • Besuchte Länder: Tansania
  • Reiseleitung: zertifizierter lokaler Bergführer
  • Unterbringung: Berghütte, Hotel
  • Teilnehmeranzahl: ab 1 Person
Was ist inkludiert
  • Transfers lt. Ausschreibung
  • Unterbringung lt. Ausschreibung
  • Englischsprachiger Guide, Koch, Träger
  • 3 Mahlzeiten pro Tag in den Bergen
  • Aufbereitetes Trinkwasser
  • Unterbringung wie im Reiseverlauf beschrieben
  • Alle Eintrittsgelder
  • Hüttengebühren
  • All-Mountain-Ausrüstung
  • Rettungsgebühren
  • Abendessen mit einem Getränk im Springlands Hotel am letzten Abend
Was ist nicht inkludiert
  • Flug (gern können wir Ihnen ein passendes Angebot erstellen)
  • persönliche Ausrüstung
  • Visumkosten (ca. 50 USD - am Flughafen in Tansania erhältlich)
  • Schlafsack
  • Trinkgeld
  • Versicherung (wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiseversicherung, inklusive Stornoschutz, Suche und Bergung, Auslandsreisekrankenversicherung inklusive Heimtransport)

  Termine und Preise (pro Person)


Individuelle Termine
1 Teilnehmer 2365,00 €
2-5 Teilnehmer 2085,00 €
6 Teilnehmer 2035,00 €
Ihre Reisezeit ist frei wählbar.
Preise variieren je nach Gruppengröße und Saison.
Gern erstellen wir ein individuelles Angebot.
  • Einzelzelt-Zuschlag: 79 €
  • Zusatznacht im Springlands Hotel: 39 € (DZ) / 78 € (EZ)

  Charakter

Die Route erfordert Trekkingerfahrung, eine sehr gute Ausdauer und Kondition sowie Trittsicherheit und Höhenverträglichkeit. Die Bereitschaft zum Komfortverzicht muss gegeben sein. Die Hütten verfügen nur über eingeschränkte Waschmöglichkeiten und sehr einfache Sanitäranlagen. Sie sind mit einfachen Betten und Matratzen ausgestattet. Verschiedene Getränke und kleine Snacks sind in den meisten Camps erhältlich. Alle Campingplätze stehen per Funk mit der Nationalparkleitung in direktem Kontakt.